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Hydraulikspeicher - werden verwendet, um Flüssigkeiten unter Druck zu speichern.
Hydraulikspeicher/Membranspeicher speichern Flüssigkeiten unter Druck und sorgen für eine zuverlässige Druckstoß- und Pulsationsdämpfung in Hydrauliksystemen. Im Hydromot Onlineshop finden Sie Membranspeicher mit Nennvolumen von 0,16 bis 2,8 Litern, Betriebsdrücken bis 330 bar und einem Temperaturbereich von -15 °C bis +80 °C. Mehr erfahren...
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Unsere Modelle bestehen aus robustem Stahl oder leichtem Aluminium und sind mit Membranen aus NBR, EPDM oder FKM ausgestattet. Typische Anschlüsse sind G 1/2" oder G 3/4" Innengewinde sowie ein Gasanschluss M28 x 1,5. Die Speicher eignen sich für Anwendungen in Industriehydraulik, Baumaschinen, Fahrzeugtechnik und Prozesstechnik. Bitte beachten Sie: Die Lieferung erfolgt ohne Stickstoffvorfüllung, der gewünschte Vorfülldruck bis maximal 160 bar kann bei Bestellung angegeben werden.
Hydraulikspeicher/Membranspeicher – Häufig gestellte Fragen
1. Was ist ein Membranspeicher und wie funktioniert er?
Ein Membranspeicher ist eine spezielle Art von Hydrospeicher zur Energiespeicherung in Hydrauliksystemen. Er besteht aus einem Druckbehälter, in dem eine flexible Membran Gas (meist Stickstoff) und Hydraulikflüssigkeit voneinander trennt. Steigt der Systemdruck, drückt die Flüssigkeit die Membran zusammen, komprimiert das Gas und speichert Energie. Sinkt der Druck, expandiert das Gas und presst die Flüssigkeit zurück ins System.
2. Aus welchen Materialien werden Membranspeicher gefertigt?
- Druckbehälter: Stahl für hohe Drücke, Aluminium für Leichtbau
- Membran: Elastomere wie NBR, EPDM oder FKM – passend zu Medium und Temperatur
- Dichtungen: Chemikalienbeständige Elastomere, je nach Einsatzfall
3. Welche Größen und Druckbereiche sind bei Membranspeichern üblich?
Typische Nennvolumina liegen zwischen ca. 0,07 l und >3,5 l (Sondergrößen möglich). Übliche Betriebsdrücke: 100–350 bar. Der maximale Vorfülldruck des Gases beträgt in der Regel bis 160 bar. Beispiel: Nennvolumen 0,16–2,8 l, max. Druck 330 bar, Vorfülldruck bis 160 bar.
4. Wo werden Membranspeicher typischerweise eingesetzt?
- Industriehydraulik: Druckstoß- und Pulsationsdämpfung, Energiepuffer
- Baumaschinen & Mobilhydraulik: Stoß-/Schwingungsdämpfung, Energiespeicher für Notfunktionen
- Automobiltechnik: Bremsen, Lenkung
- Energie-, Robotik- und Prozesstechnik
5. Welche Vorteile bieten Membranspeicher?
- Kompakt & leicht: Einbau in beliebiger Lage
- Schnelles Ansprechverhalten: Wirksam bei Lastspitzen
- Effiziente Dämpfung: Druckstoß- und Pulsationsreduktion
- Wartungsarm: Wenige bewegliche Teile
- Energiespeicherung & -rückgewinnung: Steigert Systemeffizienz
6. Wie wird ein Membranspeicher installiert und gewartet?
Installation: Auf korrekte Ausrichtung des Gaseinlasses achten; je nach Bauart (geschweißt/geschraubt) die Vorgaben der Druckgeräterichtlinie einhalten. Membran passend zu Medium und Temperatur wählen.
Wartung: Regelmäßige Sichtkontrollen, Inspektionen nach Vorschrift (in der EU häufig alle 10 Jahre). Membran/Dichtungen periodisch prüfen/ersetzen, Stickstoff-Vorfülldruck in festgelegten Intervallen kontrollieren.
7. Was beeinflusst die Lebensdauer eines Membranspeichers und wie kann sie optimiert werden?
Hochwertige Membranspeicher erreichen typischerweise 5–10 Jahre Lebensdauer – abhängig von Belastung, Membranqualität und Wartung. Große Druckschwankungen und das Überschreiten des zulässigen Druckverhältnisses (oft bis ca. 8:1 zwischen Arbeits- und Vorfülldruck) verkürzen die Lebensdauer. Eine korrekte Auslegung hinsichtlich Volumen, Druckbereich, Temperatur und Medienkompatibilität ist entscheidend.
8. Welche Kriterien sind für die Auswahl des richtigen Membranspeichers wichtig?
- Funktion & Anwendung: Stoßdämpfung, Energiespeicher, Pulsationsdämpfung
- Volumen & Druckbereich: inklusive zulässigem Vorfülldruck
- Betriebstemperatur & Medium: Chemische Verträglichkeit der Membran/Dichtungen
- Einbauraum & Befestigung: Platzverhältnisse, Lage, Anschlussart
- Regulatorik: Vorgaben der Druckgeräterichtlinie für Bauart und Prüfung
- Datenbasis: Herstellerangaben und genaue Systemanforderungen für die Auslegung